Auf der Strategiekonferenz im Frühling 2018 in Hamburg wurden verschiedene strategische Ziele der IWW GlamROC festgelegt. So anerkennt die IWW beispielsweise die besondere Situation von Frauen* und Migrant*innen im Neoliberalismus oder nennt als Ziele die Aufrechterhaltung und Pflege von transnationalen Bündnissen. Unser (Selbst-)Verständnis als revolutionäre und kämpferische Gewerkschaft ist allen präsent: Wir kritisieren sowohl die Systemgewerkschaften für ihren fehlenden Antikapitalismus und ihre Rolle in der Aufrechterhaltung der herrschenden Ordnung, sowie anerkennen wir, dass wir Antworten finden müssen auf die Herausforderungen des globalen Kapitals – vor Ort in unseren Betrieben sowie international als sektorenübergreifende Gewerkschaft.

Doch woher kommt das eigentlich? Und was bedeutet das für unsere Praxis? Inwiefern haben wir unser Verständnis von Gewerkschaft, und unsere praktischen Tools, der reichen Geschichte und Tradition der IWW zu verdanken und wo müssen wir einhaken und inhaltliche Debatten erneut führen?

Am zwei Tagen, am Samstag den 21. November  und Sonntag den 13. Dezember 2020 wollen wir uns genau damit auseinandersetzen. Einerseits sollen Einblicke gegeben werden in die strategischen Diskussionen in WISERA und NARA (UK und USA). Wir wollen aus erster Hand hören, wie sie die Debatten in der Praxis umgesetzt haben. Andererseits möchten wir uns mit Theorien beschäftigen, die unsere bisherige Praxis prägen und teils begründen und somit unser Wissen um deren Herleitung erweitern. Als Ziel erhoffen wir uns nicht nur viel zu lernen, sondern konkret weitere Analysewerkzeuge in die Hand zu bekommen für die weiterführende strategische Planung der IWW GlamROC und unserer Ortsgruppen.

Aufgrund der Reisebeschränkungen und Corona-Infektionszahlen haben wir die Veranstaltung in zwei Tage geteilt und lassen sie Online stattfinden.

• Samstag, den 21. November von 10-15 Uhr
• Sonntag, den 13. Dezember von 10-15 Uhr

Anmeldeschluss: 10.11.2020

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