Unter dem Motto „Lohnarbeit, Mietenwahnsinn, Rassismus? Mach das mal anders!“ haben das Bündnis Schwarz-Roter 1.Mai, die IWW Hamburg und die FAU Hamburg zum 1.Mai aufgerufen.
Neben dem regionalen Aufruf wurde und wird sich am „Global-Mayday“ beteiligt.
Mit gemeinsamen Symbolen und gemeinsamen Aufruf wurde am 1.Mai der Kampf der Arbeiter*innenklasse als weltweiter, gemeinsamer Kampf kenntlich gemacht.
Wie bereits 2017 unterstützen wir außerdem die aktuellen Auseinandersetzungen unserer Bündnisspartner. So sind sowohl die Inter-Factory Workers’ Federation (FBLP) (Jakarta) als auch das Dabindu Collective (Sri Lanka) im Kampf mit der Modekette H&M.
Die Forderungen der Bündnissorganisationen sind dabei Folgende:
Dabindu Collective:
Das Dabindu Collective fordert: 8-Stunden Arbeitstag für umgerechnet 273€ Monatslohn!
- Stopp sexueller Übergriffe (Gender-Based Violence)!
- Selbstorganisation stärken!
Die Näherinnen fordern die Garantierung gewerkschaftlicher Organisierung ohne Repression sowie die Etablierung von Frauenkomitees in den Fabriken.
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FBLP:
Die Näherinnen in Jakarta kämpfen um eine vernünftige Entschädigung, die sie auf Grund der Schließung der Fabrik einfordern. Die Fabrik wird geschlossen, weil die Löhne anderswo in Indonesien günstiger sind.
Wir fordern, dass alle durch die Schließung der Fabrik betroffenen 450 Näherinnen ordentlich entschädigt werden! Um dies zu erreichen, legen die Näherinnen vom 30.04. – 03.05.2019 die Arbeit nieder und treten in einen Streik.
#1world1struggle
Bei Infoständen wurde informiert und mobilisiert, am 2. Mai mit einer Kundgebung auf die Zustände bei H&M Zuliefer-Fabriken und die Forderungen der Arbeiter*innen aufmerksam gemacht und die Forderungen an H&M überreicht.
Den Demo-Bericht und weitere Fotos findet ihr auf der Global Mayday Seite:
https://globalmayday.wordpress.com/2019/05/02/global-may-day-in-hamburg/
One World, One Struggle!
GMB Hamburg
Anstehende Veranstaltungen
- Es sind keine anstehenden Veranstaltungen vorhanden.