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Diskussion: Umkämpftes Wohnen – Neue Solidarität in den Städten

Juni 25, 2020 @ 7:00 pm - 8:30 pm

In Zeiten angespannter Wohnungsmärkte und gesteigerter Verwertungsinteressen sowie der Zunahme prekärer und unsicherer Arbeitsverhältnisse finden viele Menschen keine bezahlbare Wohnung mehr. Zeitgleich tun sich, u.a. als Reaktion auf diese Fehlentwicklungen, aktive und engagierte Menschen zu neuen Stadtteilinitiativen zusammen, von deren praktisch gelebter Solidarität wir in dieser Veranstaltung berichten.

Während in postfordistischer Zeiten, in denen große Fabriken und die damit verbundenen Orte des Protestes zunehmend aus Mitteleuropa ausgelagert werden, gewinnt die solidarische Stadtteilarbeit immer stärker an Bedeutung. Auch die Praxis neu entstehender solidarischer Netzwerke, die nicht nur Räume für das Engagement im Bereich „Recht auf Stadt“, sondern auch Zusammenschlüsse für bessere, nicht prekäre Lebens- und Arbeitsbedingungen bieten, stehen im Fokus dieser Diskussion.

Es geht neben dem Engagement gegen die umstrittenen Sanktionsmaßnahmen der Jobcenter auch um die Forderungen nach gerechten Löhnen.

– Wie können das Recht auf bezahlbaren Wohnraum und gegen die Verdrängung von Mieter*innen mit Forderungen nach existenzsichernden und höheren Löhnen und Einkommen zusammengeführt werden?

– Wie kann die Stadtteil- und Kiezarbeit die Teilhabe und das soziale Miteinander in den Städten von heute fördern und unterstützen?

Zur Diskussion eingeladen sind Referent*innen aus Hamburg-Wilhelmsburg und Poznan/Polen, die mit den Berliner Herausgebern des Sammelbandes „Neue Solidarität in den Städten“ Matthias Coers und Peter Nowak über ihre Arbeit in und von Stadtteilinitiativen berichten.

Die Veranstaltung wird in Teilen auf Englisch abgehalten.
Für Herbst 2020 ist eine weiterführende Veranstaltung zum diesem Thema in Planung.

Mit:
Agnieszka Mroz aus Polen

Mark Richter: Sozialarbeiter, Organizing Abteilung der IWW im deutschsprachigen Raum, aktiv im eigenen Betrieb, Schritte mit Kolleg*innen zu planen

Peter Nowak: Journalist und politischer Autor

Matthias Coers: Filmemacher, Fotograf und Soziologe.

Moderation und Einführung ins Thema: Matthias Coers

Die Veranstaltung ist kostenfrei, aber wir bitten um verlässliche Teilnahme, da die Teilnehmerzahl begrenzt ist.

Onlineveranstaltung via Zoom, Uhrzeit: 19-20.30 Uhr

Technische Voraussetzungen:
– benötigt wird ein PC, Laptop, Tablet oder Smartphone
– stabiles Internet / gute WLAN-Verbindung
– für eine bessere Tonqualität empfehlen wir ein Headset oder Kopfhörer mit Mikrofon

Weitere Hinweise und den Zugangslink erhalten die Teilnehmer*innen vor Webinarbeginn

Veranstaltungsort

Online