Gewerkschaftsaktivist*innen und andere haben zum bundesweiten Aktionstag „Freitag der 13.“ der Initiative Arbeitsunrecht aufgerufen, um auf miserable Arbeitsbedingungen, schlechte und unsichere Löhne, Gewerkschaftsbekämpfungspraktiken und Entlassungen von Betriebsräten hinzuweisen.
Die IWW und FAU Hamburg haben sich am Aktionstag Freitag der 13. beteiligt und haben am Morgen vor dem Werktor/Logistikzentrum H&M Flyer verteilt.
In den Verkaufsläden sind die Arbeitsbedingungen z.B. durch Abrufverträge und Befristungen schlecht. In dem Logistikzentrum herrscht ein ausgefeiltes Teile-und-Herrsche Prinzip; festangestellte „Privilegierte“, solche, die stets Schwierigkeiten haben auf Ihre Stunden zu kommen, befristete und Zeitarbeiter von verschiedenen Firmen, Subunternehmen, Minijobs, flexible Arbeitsverträge.
Informiert wurde über den Aktionstag und die Hintergründe, wie die schlechten Arbeits- und Vertragsbedingungen auch in den Verkaufsläden, die gewerkschafts- und organisierungsfeindlichen Praktiken der Geschäftsführung wie Kündigungen von Betriebsräten, die Schließung von gewerkschaftlich organisierten Standorten oder die Behinderung von Betriebsratsgründungen.
Viele Mitarbeiter wussten von der Schließung eines Logistikzentrums Ihres Arbeitgebers in Großostheim. Die Hintergründe der Gewerkschaftsbekämpfung und des Lohndumpings waren den meisten neu.
Zur gegenseitigen Vernetzung und Beratung über u.a. Probleme am Arbeitsplatz wurde zur Freitagskneipe am 20.10. um 19h in die Schwarze Katze, Fettstrasse 23 eingeladen. Dort wird der Film “ Die Angst Wegschmeißen“ über Kämpfe in der Logistikbranche in Italien gezeigt.
Anstehende Veranstaltungen
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